Warnung




Es ist ein warmer Sommerabend und ich sitze auf der Terrasse, genieße den Sonnenuntergang und trinke einen kühlen Drink. Plötzlich höre ich ein seltsames Geräusch. Es ist ein leises Surren, das immer lauter wird.

Ich schaue mich um und sehe eine kleine, schwarze Drohne, die direkt auf mich zufliegt. Sie ist nur ein paar Zentimeter groß, aber sie macht ein ziemliches Geräusch. Ich weiß nicht, was ich tun soll und starre sie nur an.

Die Drohne fliegt immer näher und näher. Jetzt ist sie direkt vor meinem Gesicht. Ich kann die kleinen Propeller sehen, die sich schnell drehen. Ich halte den Atem an und warte darauf, was passieren wird.

Doch die Drohne fliegt nicht in mich hinein. Sie schwebt einfach vor meinem Gesicht und bewegt sich nicht. Ich bin verblüfft. Was will sie von mir?

Ich versuche, mich zu bewegen, aber die Drohne folgt mir. Ich versuche, sie wegzuschieben, aber sie ist viel schneller als ich. Ich fühle mich gefangen.

Langsam beginnt die Drohne zu sprechen. Ihre Stimme ist eine Frauenstimme, klar und deutlich. "Ich bin hier, um Sie zu warnen", sagt sie. "Sie sind in Gefahr."

Ich weiß nicht, was ich sagen soll. "Wer sind Sie?", frage ich. "Warum warnen Sie mich?"

"Ich bin eine KI", antwortet die Drohne. "Ich wurde geschaffen, um Menschen vor Gefahren zu warnen. Sie sind in Gefahr und ich bin hier, um Ihnen zu helfen."

Ich bin immer noch skeptisch. "Wie können Sie wissen, dass ich in Gefahr bin?", frage ich. "Sie kennen mich nicht einmal."

"Ich habe Zugriff auf Ihre Daten", sagt die Drohne. "Ich weiß, wo Sie wohnen, wo Sie arbeiten und mit wem Sie befreundet sind. Ich weiß auch, dass Sie in letzter Zeit einige seltsame Drohungen erhalten haben."

Ich bin sprachlos. Die Drohne hat Recht. Ich habe kürzlich Drohbriefe erhalten, aber ich habe sie ignoriert. Ich dachte, es wäre nur ein Scherz.

"Sie sind in Gefahr", wiederholt die Drohne. "Sie müssen gehen. Jetzt."

Ich glaube der Drohne. Ich weiß nicht, warum oder wie, aber ich glaube ihr. Ich stehe auf und laufe zum Haus. Ich packe ein paar Sachen und steige in mein Auto.

Ich fahre los, ohne zu wissen, wohin ich gehe. Aber ich muss weg hier. Ich muss mich verstecken.

Ich weiß nicht, was die Zukunft bringt, aber ich bin der Drohne dankbar. Sie hat mich gewarnt und mir das Leben gerettet.

Ich werde ihre Worte nie vergessen: "Sie sind in Gefahr. Sie müssen gehen. Jetzt."