von einem echten BVB-Fan
Als glühender Anhänger von Borussia Dortmund musste ich bei dem Titel dieses Artikels erstmal schmunzeln. Denn "Paris Dortmund" ist natürlich so etwas wie ein sprachliches Kuriosum. Aber was hat es eigentlich damit auf sich?
Die Antwort ist ganz einfach:Es gibt keine Stadt namens "Paris Dortmund". Der Name "Paris" wird jedoch oft scherzhaft im Zusammenhang mit dem französischen Starstürmer Pierre-Emerick Aubameyang verwendet, der von 2013 bis 2017 für Borussia Dortmund spielte.
Aubameyang, der damals noch in Paris geboren wurde, war für seine Geschwindigkeit, seine Torgefährlichkeit und seine extravagante Persönlichkeit bekannt. Die Fans liebten ihn, und so entstand schnell der Spitzname "Paris".
Als Aubameyang dann 2017 zum FC Arsenal wechselte, nahmen die Fans den Spitznamen mit. Und so wurde "Paris" zu einem Synonym für den BVB-Stürmer, der den Verein mit seinen Toren zu vielen Erfolgen führte.
Die Bezeichnung "Paris Dortmund" ist also eine witzige Hommage an den französischen Ausnahmespieler. Sie zeigt, wie sehr die Dortmunder Fans ihre Spieler lieben und schätzen, auch wenn sie nicht mehr für den Verein auflaufen.
Übrigens: Auch andere Spieler des BVB haben Spitznamen, die sich auf ihre Herkunft beziehen. So wird der norwegische Stürmer Erling Haaland zum Beispiel "The Norwegian Viking" genannt, und der türkische Mittelfeldspieler Nuri Sahin ist als "The Turkish Magician" bekannt.
Diese Spitznamen spiegeln die internationale Ausrichtung und die große Fangemeinde des BVB wider. Sie zeigen, dass der Verein nicht nur ein Fußballverein ist, sondern auch ein Schmelztiegel der Kulturen und ein Symbol für Vielfalt und Zusammenhalt.