Was ist Krav Maga eigentlich?

Im Hebräischen bedeutet der Begriff "Krav Maga" so viel wie "Kontaktkampf". Tatsächlich handelt es sich bei dieser nahöstlichen Selbstverteidigungskunst um ein simples, aber äußerst effektives System, das Kämpfern dabei hilft, sich gegen echte Angriffe im Alltag zu verteidigen.

Im Gegensatz zu vielen traditionellen Kampfkünsten vereint Krav Maga Elemente aus verschiedenen Disziplinen wie Boxen, Judo, Wrestling und Karate. Der Schwerpunkt liegt dabei auf schnellen, instinktiven Reaktionen und realistischen Verteidigungstechniken.

Entstehung und Verbreitung

Entwickelt wurde Krav Maga in den 1940er Jahren von Imi Lichtenfeld, einem ungarisch-israelischen Kämpfer und späteren Großmeister. Ursprünglich trainierte er das System mit Mitgliedern der israelischen Armee und Polizei, später verbreitete es sich auch in zivilen Bereichen.

Heute ist Krav Maga weltweit bekannt und wird in vielen Ländern von Sicherheitskräften, Spezialeinheiten und privaten Personen gleichermaßen praktiziert.

Vorteile

Krav Maga bietet zahlreiche Vorteile für seine Anhänger:

• Praktisch und effektiv: Die Techniken sind einfach zu erlernen und können ohne besondere sportliche Voraussetzungen ausgeführt werden.
• Realistisch: Krav Maga konzentriert sich auf Situationen, die tatsächlich im Alltag vorkommen, wie z. B. Angriffe mit Waffen oder am Boden.
• Selbstschutz: Das Ziel von Krav Maga ist es, sich selbst zu schützen und Angriffe abzuwehren, ohne dabei dem Angreifer zu schaden.
• Fitness: Krav Maga-Training ist ein hervorragendes Ganzkörpertraining, das Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit verbessert.
• Selbstbewusstsein: Durch das Erlernen von Krav Maga steigt das Selbstbewusstsein und die innere Stärke.

Fazit

Krav Maga ist eine faszinierende und vielseitige Selbstverteidigungskunst, die effektiv, praktisch und für jeden erlernbar ist. Ob zum Selbstschutz, zur Fitness oder zur Selbstfindung – Krav Maga bietet zahlreiche Vorteile und ist eine Bereicherung für jeden, der sich selbst verteidigen möchte.