Was steckt hinter dem Wort Bundeswehr?




Die Bundeswehr ist die Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland. Ihre Aufgaben umfassen die Landesverteidigung, die Beteiligung an internationalen Krisenbewältigungseinsätzen und die humanitäre Hilfe. Dazu gehören auch Aufgaben wie Katastrophenhilfe, Evakuierungen und Such- und Rettungsmissionen nach Erdbeben oder Tsunamis.

Die Bundeswehr wurde 1955 gegründet und ist damit eine der jüngsten Streitkräfte der Welt. Sie hat eine Stärke von rund 250.000 Soldaten, davon etwa 180.000 Berufs- und Zeitsoldaten und 70.000 Freiwillige. Die Bundeswehr ist in drei Teilstreitkräfte gegliedert: Heer, Luftwaffe und Marine. Außerdem gibt es den Zentralen Sanitätsdienst und das Streitkräfteamt.

  • Das Heer ist die größte Teilstreitkraft der Bundeswehr. Es umfasst etwa 100.000 Soldaten und ist in Brigaden, Divisionen und Korps gegliedert.
  • Die Luftwaffe ist die zweitgrößte Teilstreitkraft der Bundeswehr. Sie umfasst etwa 50.000 Soldaten und ist in Geschwader, Fliegerhorste und Luftwaffenstützpunkte gegliedert.
  • Die Marine ist die kleinste Teilstreitkraft der Bundeswehr. Sie umfasst etwa 20.000 Soldaten und ist in Flottenkommandos, Marinefliegerkommandos und Marinestützpunkte gegliedert.

Die Bundeswehr ist eine moderne, gut ausgebildete und hochtechnisierte Streitkraft. Sie ist in der Lage, die Interessen Deutschlands sowohl im Inland als auch im Ausland zu schützen. Die Bundeswehr ist ein wichtiger Bestandteil der europäischen Sicherheitsarchitektur und leistet einen wesentlichen Beitrag zur internationalen Krisenbewältigung.

Die Bundeswehr ist jedoch auch umstritten. Kritiker werfen ihr vor, zu militaristisch zu sein und sich zu sehr auf Auslandseinsätze zu konzentrieren. Andere kritisieren die hohen Kosten für die Bundeswehr. Trotz dieser Kritik ist die Bundeswehr eine wichtige Säule der deutschen Sicherheitspolitik.