Was zum Steinhaus in Wels: Ein mysteriöser Ort voller Geschichten

Im beschaulichen oberösterreichischen Städtchen Wels verbirgt sich ein geheimnisvoller, sagenumwobener Ort: das Steinhaus. Ein imposantes Gebäude, das seine eigene Geschichte erzählt und uns auf eine Reise in die Vergangenheit entführt.

Die Ursprünge des Steinhauses reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Damals diente es der wohlhabenden Familie Stein als repräsentativer Wohnsitz. Später fiel es in den Besitz des Stiftes Kremsmünster und wurde zu einem landesfürstlichen Gerichtssitz umgebaut.

Im Laufe der Jahrhunderte wechselte das Steinhaus mehrmals den Besitzer und wurde für verschiedene Zwecke genutzt: als Gefängnis, Zeughaus und sogar als Unterkunft für obdachlose Handwerksgesellen.

Eine der faszinierendsten Legenden, die sich um das Steinhaus ranken, ist die vom unterirdischen Gang. Es heißt, dass dieser Gang einst das Steinhaus, das ehemalige Schloss Neu-Wels und den Welserberg verband.

Man munkelt, dass der Gang von den Rittern im Mittelalter genutzt wurde, um unbemerkt zu kommunizieren und Zuflucht zu suchen. Einige behaupten sogar, dass er noch heute existieren soll, aber bisher konnte er nicht gefunden werden.

Ein weiteres Geheimnis, das das Steinhaus umgibt, ist der Geist eines jungen Mädchens. Man sagt, dass sie zu Lebzeiten im Steinhaus gelebt und tragisch ums Leben gekommen sei.

Seitdem soll ihr Geist das Haus heimsuchen, besonders in stürmischen Nächten. Besucher berichten von unheimlichen Geräuschen, flackernden Lichtern und kalten Stellen, die keine greifbare Ursache haben.

Heute ist das Steinhaus ein denkmalgeschütztes Gebäude, das als Wahrzeichen der Stadt Wels gilt. Es beherbergt das Stadtmuseum, das eine faszinierende Sammlung zur Geschichte von Wels und Umgebung präsentiert.

Exponate aus der Römerzeit

Mittelalterliche Waffen und Rüstungen

Exponate zum Stadtleben in vergangenen Jahrhunderten