Westerlo-Mechelen: Ein Spiel, das ich nie vergessen werde




Als eingefleischter Westerlo-Anhänger habe ich schon so manches Spiel erlebt, doch keines hat sich so tief in mein Gedächtnis gebrannt wie das Aufeinandertreffen mit Mechelen. Es war ein Spiel, das alles hatte: Spannung, Dramatik und einen unvergesslichen Sieg.

An jenem regnerischen Herbstabend strömten wir in Scharen ins "Het Kuipje". Die Atmosphäre war elektrisch, die Luft knisterte vor Vorfreude. Von Beginn an entwickelte sich ein offenes Spiel, beide Mannschaften suchten ihr Heil in der Offensive. Doch es war Westerlo, das am Drücker war. Mehdi Bayat, unser damaliger Spielmacher, dirigierte das Spiel mit einer Eleganz, die ihresgleichen suchte.

In der 32. Minute dann der erlösende Augenblick: Nach einer großartigen Kombination über die rechte Seite flankte Christian Brüls den Ball präzise auf den Kopf von Lennart Thy. Mit einem unhaltbaren Wuchtkopfball ließ er Mechelens Keeper keine Chance. Das ganze Stadion bebte vor Begeisterung, wir führten 1:0.

Doch Mechelen war noch nicht geschlagen. Die Gäste legten in der zweiten Halbzeit mächtig an Tempo zu und kamen durch ein Freistoßtor von Rob Schoofs in der 65. Minute zum Ausgleich. Die Spannung war kaum noch auszuhalten.

Als die Uhr schon unerbittlich Richtung Abpfiff tickte, passierte es dann: Ein langer Ball von unserem Abwehrchef Jan Maas fand den eingewechselten Francis Amuzu, der mit seinem Tempo die gegnerische Abwehr düpierte. Mit einem trockenen Schuss ins lange Eck sorgte er für den vielumjubelten Siegtreffer.

  • Das Stadion explodierte, Tränen der Freude flossen. Wir hatten es geschafft, unseren Tabellennachbarn mit 2:1 zu bezwingen.
  • Dieses Spiel war ein unvergessliches Erlebnis, ein Sieg, der uns in Erinnerung bleiben wird. Es war ein Beweis dafür, dass selbst die kleinsten Vereine Großes erreichen können, wenn sie an sich glauben. Westerlo, wir sind stolz auf euch!


    Habt ihr auch ein unvergessliches Spielerlebnis mit eurem Lieblingsverein? Teilt eure Geschichten in den Kommentaren!