Das Land Oz, bekannt durch den Zauberer und die vielen fantastischen Wesen, erhält in diesem Herbst eine neue Facette: Die Verfilmung des erfolgreichen Broadway-Musicals "Wicked", die am 16. November in die deutschen Kinos kommt, erzählt die Vorgeschichte des Zauberers und seiner beiden Begleiterinnen Dorothy und der Hexe des Westens.
Cinderella aus OzIn der Welt von "Wicked" wird die Geschichte der Hexe des Westens völlig neu erzählt, und zeigt sie als ein farbiges, lebendiges Mädchen, das nur wegen ihrer grünen Hautfarbe sozial ausgegrenzt wird und dadurch auf den falschen Pfad gerät.
"Elphaba" fühlt sich überall fehl am Platz und wird von allen gemieden. Nur die blonde, stets gut gelaunte und unglaublich beliebte "Glinda" scheint sich nicht von ihrem Äußeren abschrecken zu lassen und möchte mit ihr befreundet sein. Doch Elphaba will nichts mit dem "kleinen, oberflächlichen Blondchen" zu tun haben.
Eine ungewöhnliche FreundschaftDoch dann ereilt Elphaba ein schreckliches Schicksal: An der Universität für Magie wird sie von einem Zauberspruch getroffen, der sie von grün zu smaragdgrün färbt. Noch mehr wird sie gehänselt, doch auch Glinda weicht nicht von ihrer Seite. Trotz ihrer Gegensätze kommen sich die beiden Mädchen näher und nach und nach entsteht eine Freundschaft zwischen ihnen.
Die dunkle Seite der MagieDoch die Welt von Oz ist nicht so unschuldig wie sie scheint, und Elphaba entdeckt die dunkle Seite der Magie. Sie lernt, dass sie ihre Fähigkeiten für das Gute einsetzen kann, aber auch, dass sie verheerende Auswirkungen haben können, wenn sie in die falschen Hände geraten.
Als Elphaba sich schließlich gegen den Zauberer auflehnt, muss sie sich entscheiden, welchem Pfad sie folgen will: dem des Guten oder dem des Bösen. Und so wird aus dem "grünen Mädchen" die berüchtigte "Hexe des Westens", die uns aus der Geschichte von Dorothy bekannt ist.