Wie ich die Arbeit hinterfragte und die Freiheit im Leben fand




Als ich meine Karriere als Wirtschaftsingenieurin begann, war ich voller Ehrgeiz und dem Drang, mich zu beweisen. Ich arbeitete unermüdlich, verbrachte unzählige Stunden im Büro und opferte mein Privatleben für den Erfolg.

Doch mit der Zeit merkte ich, dass mich dieser Weg nicht erfüllte. Ich fühlte mich ausgebrannt, antriebslos und fragte mich, ob es das wirklich wert war.

In einem Moment der Verzweiflung entschloss ich mich, einen Schritt zurückzutreten und meine Arbeitssituation zu überdenken. Ich sprach mit Freunden, Familie und einem Therapeuten und begann, meine Prioritäten neu zu ordnen.

Ich erkannte, dass es nicht die Arbeit selbst war, die mich unglücklich machte, sondern die Art und Weise, wie ich sie anging. Ich hatte mich zu sehr auf das Ergebnis konzentriert und zu wenig auf den Prozess. Ich hatte vergessen, die kleinen Dinge zu genießen und mir Zeit für mich selbst zu nehmen.

Also beschloss ich, mein Leben zu ändern. Ich reduzierte meine Arbeitszeit, nahm mir mehr Urlaub und begann, Hobbys zu pflegen, die mir Freude bereiteten. Ich lernte, "Nein" zu sagen, wenn ich etwas nicht machen wollte, und priorisierte Aufgaben, die mir wirklich wichtig waren.

Die Veränderung war nicht einfach, aber sie war es absolut wert. Ich fühle mich jetzt erfüllter, glücklicher und energiegeladener als je zuvor. Ich habe gelernt, dass Erfolg nicht nur darin besteht, hart zu arbeiten, sondern auch darin, ein ausgeglichenes und sinnvolles Leben zu führen.

Ich ermutige jeden, der mit seiner Arbeitssituation unzufrieden ist, herauszufinden, was ihn wirklich erfüllt. Es gibt kein Patentrezept, aber es lohnt sich, die eigene Arbeit zu hinterfragen und Wege zu finden, sie befriedigender zu gestalten.

Denn wenn wir unsere Arbeit lieben, lieben wir unser Leben.