Zürcher Sechseläuten Böögg: Ein Symbol der Schweizer Tradition und des Frühlings
Ach, der Sechseläuten Böögg! Ein Symbol der Zürcher Kultur, das Jahr für Jahr mit Spannung erwartet wird. Aber was steckt eigentlich hinter diesem ausgefallenen Namen und was hat er mit dem Frühling zu tun?
Der Böögg ist eine mit Sprengstoff gefüllte Figur aus Watte, die am Sechseläuten-Montag auf einem Scheiterhaufen verbrannt wird. Übrigens trägt der Böögg immer ein schwarzes Jackett und eine Krawatte, als ob er auf dem Weg zu einer Vorstandssitzung wäre.
Das Verbrennen des Bööggs hat eine lange Tradition, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Damals glaubte man, dass durch das Vertreiben des Winters die Sonne wieder zum Vorschein kommen würde. Und siehe da: Je schneller der Böögg explodiert, desto schöner soll der Sommer werden.
Doch der Böögg ist nicht nur eine Tradition, sondern auch ein Symbol der Zürcher Eigenheiten. Der Böögg trägt nämlich oft eine satirische Maske, die aktuelle politische oder gesellschaftliche Themen aufgreift. So hat er schon als Donald Trump, Greta Thunberg oder sogar als Coronavirus verkleidet die Menge zum Lachen gebracht.
Die Zürcher haben eine besondere Beziehung zu ihrem Böögg. Er ist für sie ein Stück Identität und ein Anlass zur Freude. Wenn die Böllerschützen den Böögg abfeuern, jubelt die Menge und freut sich auf den Sommer.
In diesem Jahr wird der Sechseläuten Böögg wieder einmal die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Wer weiß, vielleicht wird er ja als Elon Musk oder als Bundesrat Ignazio Cassis verkleidet sein. Eines ist jedoch sicher: Er wird wieder ein Symbol für die Schweizer Tradition, den Humor und den Optimismus sein.
Und wer weiß, vielleicht bringt ihm die Explosion ja auch noch einen schönen Sommer!