Der Podcast "Zivadiliring" endete kürzlich nach sechs erfolgreichen Jahren. Die Moderatorinnen Gülsha Adilji, Yvonne Eisenring und Maja Zivadinovic sprachen darin über ihre Erfahrungen als Frauen, Mütter und Menschen mit Migrationshintergrund.
Von Anfang an war klar, dass dieser Podcast kein gewöhnlicher war. Er war roh, ehrlich und emotional. Die drei Frauen scheuten sich nicht, über ihre tiefsten Ängste, ihre größten Hoffnungen und ihre lustigsten Missgeschicke zu sprechen.
Und sie sprachen über Tabuthemen, die sonst in der Öffentlichkeit kaum diskutiert wurden. Themen wie Menstruation, sexuelle Gewalt und Rassismus.
"Zivadiliring": Das war ein Tabubruch
Viele Zuhörerinnen und Zuhörer fühlten sich durch "Zivadiliring" gesehen und verstanden. Sie konnten sich mit den Erfahrungen der Moderatorinnen identifizieren und fühlten sich weniger allein.
Doch der Podcast war auch umstritten. Manche Kritikerinnen und Kritiker warfen den Moderatorinnen vor, dass sie zu persönlich würden und ihre privaten Probleme öffentlich breiteten.
Andere empfanden "Zivadiliring" als zu feministisch. Sie argumentierten, dass der Podcast nur die Perspektive von Frauen widerspiegele und die männliche Perspektive ignoriere.
Doch die Moderatorinnen ließen sich nicht beirren. Sie blieben ihrem Konzept treu und sprachen weiterhin offen und ehrlich über die Themen, die ihnen wichtig waren.
"Zivadiliring": Das war ein Sprachrohr für die Unterdrückten
"Zivadiliring" war mehr als nur ein Podcast. Es war ein Sprachrohr für die Unterdrückten. Es war ein Ort, an dem Frauen über ihre Erfahrungen sprechen konnten, die sonst oft nicht gehört werden.
Der Podcast hat dazu beigetragen, das Tabu um viele wichtige Themen zu brechen. Er hat dazu beigetragen, die Perspektive von Frauen sichtbarer zu machen.
Und er hat dazu beigetragen, eine Gemeinschaft von Menschen zu schaffen, die sich gegenseitig unterstützen und die sich für eine gerechtere und inklusivere Welt einsetzen.