Der Zusatzbeitrag zur Krankenversicherung ist ein leidiges Thema, das jedes Jahr aufs Neue für Diskussionen sorgt. Doch was ist eigentlich ein Zusatzbeitrag und wer muss ihn zahlen? Wir klären auf!
Der Zusatzbeitrag ist ein von den Krankenkassen erhobener Prozentsatz auf das beitragspflichtige Einkommen. Er dient dazu, den Finanzbedarf der Krankenkassen zu decken, der nicht durch die regulären Beiträge abgedeckt wird. Der allgemeine Beitragssatz liegt bei 14,6 Prozent, wobei die Hälfte von den Arbeitgebern getragen wird.
Die Höhe des Zusatzbeitrags wird von den Krankenkassen individuell festgelegt. Sie kann daher von Kasse zu Kasse unterschiedlich sein. Im Durchschnitt liegt der Zusatzbeitrag derzeit bei etwa 1,7 Prozent. Im Jahr 2025 soll er auf 2,5 Prozent steigen.
Den Zusatzbeitrag müssen alle gesetzlich Krankenversicherten zahlen, die nicht von der Zuzahlung befreit sind. Zuzahlungsbefreit sind:
Wer von der Zuzahlung befreit ist, erhält von seiner Krankenkasse einen entsprechenden Bescheid.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, den Zusatzbeitrag zu senken:
Wer den Zusatzbeitrag senken möchte, sollte sich von seiner Krankenkasse beraten lassen. Die Krankenkassen sind verpflichtet, ihre Mitglieder über die verschiedenen Möglichkeiten zur Senkung des Zusatzbeitrags zu informieren.
Der Zusatzbeitrag zur Krankenversicherung ist ein wichtiger Bestandteil des deutschen Gesundheitssystems. Dennoch ist es wichtig, sich über die verschiedenen Möglichkeiten zur Senkung des Zusatzbeitrags zu informieren und gegebenenfalls zu wechseln.